Hexe oder nicht..?!?

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hk1951 Avatar

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Camilla Läckberg ist eine der schwedischen Autoren, die mir bislang mit fast jedem Buch extrem spannende Lesestunden beschert hat und erfreulicherweise war das bei „Die Eishexe“ auch nicht anders.

Das Thema ist ein schwieriges: ein kleines Mädchen verschwindet spurlos.
Und als sei das alleine noch nicht schrecklich und schlimm genug (die armen Eltern..!), erinnert Linnea Berg´s Verschwinden an das Verbrechen an der kleinen Stella Strand, die im selben Alter und sogar vom selben Bauernhof verschwand und dann ermordet aufgefunden wurde...

Zwei 13-Jährige bekannten sich zur Tat – um wenig später ihr Geständnis zu widerrufen. Der Fall wurde nie geklärt. Kurz darauf beging der Chef der Polizeistation Tanum Selbstmord.

Hauptkommissar Patrik Hedström findet keine Ruhe. Und plötzlich reden alle von der Eishexe...

Dem bodenständigen Kommissar widerstrebt es, dass eine Legende um ein misshandeltes Mädchen aus dem 17. Jahrhundert die Ermittlungen beeinflusst. Doch im Ort herrscht Hysterie...

Nur seine Frau, Schriftstellerin Erika Falck, scheint einen kühlen Kopf zu bewahren. Schon lange recherchiert sie in dem alten Fall. Gemeinsam versuchen sie, Licht in das Dickicht aus Geschichten und Gerüchten zu bringen.

Auch die beiden damals 13-Jährigen tauchen wieder auf – haben sie mit dem neuen Verbrechen zu tun ?

Patrik und Erika muten schon fast wie gute, alte Freunde an und ich freue mich, dass ich ihrem neusten Fall gebannt folgen konnte.

Der Fall wie auch das Vergangene wird sehr spannend präsentiert und man kann sich der Geschichte irgendwie nicht mehr entziehen. Natürlich kann man rund 750 Seiten auch nicht mal eben zwischendurch lesen, aber viele Lesepausen habe ich mir nicht gegeben, denn ich wollte einfach immer weiterlesen.

Insofern gibt es natürlich für diesen fesselnden, tollen Krimi auch eine ganz klare Leseempfehlung und die volle Punktzahl von mir !