Spannender Roman mit Schwächen

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isis55 Avatar

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Ein vierjähriges Mädchen ist verschwunden, so wie 30 Jahre vorher schon ein anderes Kind vom selben Hof. Gibt es eine Verbindung zwischen den Ereignissen?

Das Buch beginnt mit drei Erzählsträngen, die die handelnden Personen vorstellen – die Geschichte Elins im 17. Jahrhundert, die Geschichte Stellas in den 80er-Jahren des 20. Jahrhunderts und die aktuelle Geschichte um das Verschwinden Linneas. Bei den vielen Personen fand ich es am Anfang etwas schwierig, den Überblick zu behalten. Der Autorin gelingt es jedoch sehr gut, die für die Handlungen wichtigen Figuren herauszuarbeiten. Ich war mir zwar nach ungefähr der Hälfte der Seiten ziemlich sicher, wer der/die Täter sind. Die Motive für die Taten bleiben aber noch sehr lange unklar und die Spannung so erhalten.

Meine Kritikpunkte: Niemand schöpft Verdacht, als ein Linkshänder sich angeblich mit der rechten Hand erschießt. Und dass ein Fluch aus dem 17. Jahrhundert bis heute wirken soll, ist mir dann doch zu weit hergeholt.