Wieder gut gelungener Schwedenkrimi!

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Ein schreckliches Szenario: die vierjährige Linnea ist verschwunden. Die Eltern sind verzweifelt, die Polizei wird eingeschaltet, Suchmannschaften gebildet und durchkämmen den Wald und die Umgebung. Doch dann die Schreckliche Nachricht: Linnea ist tot, wurde ermordet.
Vor dreißig Jahren wurde vom selben Hof ein vierjähriges Mädchen – Stella – ermordet und im Wald gefunden, zwei dreizehnjährige Mädchen, Helen und Marie, gestanden Stella erschlagen zu haben. Nur wenige Wochen hatten sie ihr Geständnis widerrufen aber niemand glaubte ihnen. Das Leben dreier Familien war zerstört.
Umso seltsamer ist, dass gerade als Marie – mittlerweile eine feierte Schauspielerin - ausgerechnet jetzt für Filmaufnahmen zurück ist. Haben die beiden Fälle miteinander zu tun. Ein Flüchtlngscamp ganz in der Nähe lässt die Dorfbewohner sofort hier den Täter vermuten.

Die Handlungen wechseln zwischen dem aktuellen Fall Linnea, dem Fall Stella und einer Hexenjagt aus dem 16. Jahrhundert. Auch die Kinder der damaligen Beteiligten spielen eine große Rolle und spiegelt die Schwierigkeiten mit denen Teenager, die um Beliebtheit und Anerkennung kämpfen.
Der Schreibstil: wer Camilla Läckberg noch nicht kennt, ist vielleicht etwas verwirrt von den vielen Personen. Da ich aber schon einige Fälle um Erica und Patrick gelesen habe, waren mir die Protagonisten und ihre Lebensumstände schon vertraut. Erica und Patrick sind ein Ehepaar, sie ist Schriftstellerin deren Werke sich um alte Krimialfälle drehen, Patrick ist Polizist. Das Paar hat die üblichen Sorgen und Probleme und machen sie so normal und sympathisch. Der Krimi ist spannend, umfasst mehr als 700 Seiten, man kann ihn kaum aus der Hand legen, will ständig wissen wie es weiter geht, bzw wer denn die beiden Mädchen ermordet hat.