Zurück in Fjällbacka

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anjairis Avatar

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Es ist mittlerweile schon der 10. Band der Fjällbacka -Reihe um Patrick Hedström und Erika Falck.Wenn man den Weihnachtskrimi Schneesturm und Mandelduft mit zählt, sogar schon der 11. Und jedes Mal ist es wieder wunderschön, die liebgewonnenen Charaktere wieder zu sehen, neue kennen zu lernen, und die vertrauten Orte wieder zu entdecken. Aber natürlich kann die Eishexe auch als einzelner Band für sich gelesen werden. Typisch für den Schreibstil von Camilla Läckberg sind die verschiedenen Erzählstränge, die in Gegenwart und Vergangenheit wechseln. Dies macht die Krimis für mich so besonders spannend. In der Gegenwart verschwindet die vierjährige Linnea vom abgelegenen Hof ihrer Eltern. Vor dreißig Jahren verschwand schon einmal ein vierjähriges Mädchen von diesem Hof, und wurde im nahe gelegenen Wald tot aufgefunden. Gibt es einen Zusammenhang?Wird man Linnea noch lebend finden? Ein weiterer Rückblick bringt uns ins Jahr 1671, und beschreibt die Geschichte von Elin und ihrer Tochter Märta. Den Bewohnern von Fjällbacka noch heute als "Eishexe" in Erinnerung. Zwischen diesen drei Zeiten geht es immer im Wechsel weiter, wobei immer mehr Puzzleteile aufgedeckt werden. Dadurch wird immer mehr Spannung aufgebaut, die bis zur letzten Seite bleibt, und einen fesselt, und in den Bann zieht.Auch aktuelle Themen, wie die Flüchtlingspolitik und Fremden-Haß kommen nicht zu kurz.So wie Erika Falck im Buch, schafft es auch Camilla Läckberg, ihren Figuren Leben ein zu hauchen. Man hat das Gefühl, mitten drin im Geschehen zu sein.Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, und kann es jedem Krimi -Fan sehr empfehlen.Aus dem Inhalt möchte ich bewußt nicht mehr verraten, um anderen Lesern nicht die Spannung zu verderben. Ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band.