Eine Liebe in Moskau

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tsubame Avatar

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Erst war ich ja ein wenig enttäuscht, dass man mir das Buch vorenthalten hat, über das in den Medien so groß berichtet wurde.
Auf Russland hatte ich eigentlich so gar keinen Bock und dann auch noch im Winter.... Einmal begonnen fand ich das Buch allerdings richtig fesselnd und habe es zügig durchgelesen.
Ich finde, das Buch verbreitet eine unglaublich dichte Atmosphäre.
Zwar will ich nach wie vor nicht nach Moskau, aber so etwa wie in dem Buch beschrieben, stelle ich es mir dort vor.
Obwohl kein Kriminalroman im herkömmlichen Sinne liest sich das Buch doch wie ein einziger Krimi.
Der Protagonist Nick, ein Londoner Anwalt, wird durch eine zufällige Begegnung in einen unglaublichen Betrugsfall hineingezogen.
Er kann sich den Reizen der jungen Russin Mascha und ihrer Kusine Katja nicht entziehen, handelt wie im Rausch von zuviel Wodka und sucht am Ende verzweifelt nach einem Fünkchen Wahrheit und den Überresten seines moralischen Gewissens.
Meiner Meinung nach war das Buch zu Recht für den Booker Prize nominiert.