Ein sommerlicher leckerer Roman!

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Da gibt es eine Stelle in der Leseprobe, wo berichtet wird wie das Eis geschleudert wird und wie es diese tolle cremige Konsistenz erhält. Da wäre ich am liebsten aufgesprungen und hätte mir ein Eis bei unserem (natürlich!) Italiener um die Ecke geholt.
Ernest van der Kwast, hier in der Übersetzung aus dem Niederländischen von Andreas Ecke, hat mit „Die Eismacher“ einen super Roman für den Sommer vorgelegt. Auch wenn es zu Beginn des Romans erst einmal um den in die Jahre gekommenen Giuseppe Talamini geht, der beim Zuschauen der Olympiade auf einem türkischen Sender (er versteht kein Wort…) eine Hammerwerferin sieht und sich verliebt! Ein witziger Einstieg der Familiengeschichte der Talaminis geschildert aus der Sicht der Tochter.
Aber dann kommt doch auch das, was man ein wenig erwartet von diesem Roman. Wie es begann vor vielen vielen Jahren mit der Eisherstellung, wie das Eis bis nach Asien transportiert wurde und wie das Speiseeis erst für die Oberschicht und dann auch für den Rest des Volkes zum Hit wurde.
Mir hat an der Leseprobe schon diese Kombination aus historischem Stoff und der Familiengeschichte sehr gut gefallen. Ich würde gerne weiterlesen und mich vom Roman überzeugen lassen.