Eis im Buch - gefährlich ;-)

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Das Buch habe ich schon vor ein paar Monaten in den Vorschauen gesehen und war sofort hin und weg. Dieses quietschbunte Cover sticht sofort ins Auge und ich finde es total coool - mal was anderes. Außerdem geht es um Eis und ich liebe Eis <3 Als Kind habe ich mir von meinem Ersparten sogar mal eine Eismaschine gekauft, also bin ich mit der Eisherstellung bestens vertraut ;-)
In der Beschreibung habe ich dann gelesen, dass das Buch auch noch in Südtirol spielt - ich glaube, es ist für mich gemacht! Seit meiner Kindheit habe ich fast ausschließlich Urlaub in Südtirol, in den wunderschönen Bergen gemacht und kenne jedes Fleckchen. Das garantiert Kopfkino pur. In Venas di Cadore war ich zwar noch nicht, aber es ist ja nicht weit von Cortina entfernt.
Der Roman startet in einem humorvollen Ton und auch die Kapitelüberschriften klingen lustig. Ein Achtzigjähriger, der sich in eine Hammerwerferin verliebt, das verspricht schon Komik, erst recht, wenn sie als Prinzessin beschrieben wird. Seine arme Ehefrau! Bei ihr habe ich die typische italienische Omi vor Augen, die gerne von Klatsch und Tratsch erzählt und sich von der modernen Welt zurückzieht.
Der Erzähler macht auf den ersten Seiten bereits einen sympathischen Eindruck. Ich bin gespannt, wie ihn sein Dilemma im Roman beschäftigen wird und was er sich für die Zukunft überlegt. Ich könnte nicht wie er von Ort zu Ort reisen. So ein Leben finde ich aber durchaus spannend, auch wenn ja schon durchklingt, dass es nicht das ist, was er sich für immer wünscht.
Im Kapitel über die Erfindung des Eises lief mir schon das Wasser im Munde zusammen. Ich denke, man sollte diesen vielversprechenden Roman besser nicht lesen, wenn man gerade auf Diät ist (bin ich zum Glück nicht).
Gerne würde ich erfahren, wie es mit der Familie Talamini weitergeht und ob ihre Tradition bestehen bleibt.