… präsentieren sich „Die Eismacher“ des Niederländers Ernest van der Kwast. Und ich muss gestehen: Ich schmelze dahin wie besagtes Eis in der Sonne. Herrlich unverkrampft erzählt er über Typen aus der „Eismacherfamilie“, allen voran der Vater, der sich in eine Hammerwerferin verliebt. Da erscheint doch gleich das Bild diverser nicht gerade als feminin zu bezeichnender Vertreterinnen dieser Sportdisziplin vor meinem geistigen Auge. Ich bin zugegeben geneigt, die Diagnose „Alzheimer“ zu unterschreiben, zumal auch Anzeichen von Demenz bei anderen Familienangehörigen nicht gänzlich auszuschließen sind. Nicht genug damit: Dass der Urgroßvater durch eine Kuh ums Leben gekommen ist, die durch das Dach des Stalls auf sein Opfer fiel, ist eine ungewöhnliche Art, sein Leben auszuhauchen. Dem Autor sei Dank ob seiner kuriosen Einfälle. Ich habe geschmunzelt, gelacht und weiß nach dieser Leseprobe eines gewiss: Das ist die Lektüre für die beginnende sonnige Jahreszeit. Fehlt zum Genuss nur noch der passende Rieseneisbecher! Aber da ist ja dranzukommen…