Die Engel der Loire

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calimero Avatar

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Marie lebt mit ihrem Lebensgefährten Marc in Paris und arbeitet für einen großen Verlag. Ursprünglich stammt sie aus dem Tal der Loire, wo ihre Eltern ein Schloß mit zugehörigem Weingut und Rebenland besitzen. Als ihr Vater verstirbt verbringt Marie einige Zeit in der Heimat, um sich ein bisschen um ihre Mutter zu kümmern und trifft dort ihren Jugendschwarm André wieder. Die beiden kommen sich rasch näher und verlieben sich erneut ineinander, Marc ist so gut wie vergessen, obwohl Marie ihn noch in diesem Jahr heiraten wollte. André ist in seiner Beziehung zu seiner Frau Nathalie gescheitert und hat sich in die Heimat zurückgezogen und kümmert sich um die verwaisten Weinberge und den Weinverkauf von Maries Vater. Das Gut steht nämlich vor dem Aus, da die Banken den laufenden Kredit kündigen wollen. Maries Lebensgefährte Marc allerdings sieht Marie als die Erbin eines großen, reichen Gutes, die seine gescheitereten Geschäfte und seine Schulden mit ihrem Erbe retten könnte und begibt sich an die Loire, um die Hochzeit voranzutreiben. Ob ihm das wohl geling oder durchschaut Marie seine Machenschaften? Der Roman ist zwar ganz unterhaltsam und flüssig geschrieben, wirkt aber doch ziemlich konstruiert und ist gefüllt mit Liebesgeschichte, Dramen, Hass, Neid, und vielem mehr, das die arme Marie auf diesen wenigen Seiten zu ertragen hat. Man hätte etwas weinger auftragen sollen und den Roman nicht übermässig mit allen Klischees füllen sollen.