Die Engelmacherin

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anjairis Avatar

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Auch der achte Krimi von Camilla Läckberg ist wieder wahnsinnig spannend. Ebba kehrt mit ihrem Mann Marten in ihr Elternhaus auf der Insel Valö, im Schärengarten vor Fjälbacka zurück. Sie wollen das alte Haus renovieren, und ein neues Leben anfangen, um den Tod ihres kleinen Sohnes besser zu verarbeiten. Aber schon nach kurzer Zeit wird ein Brandanschlag auf die Beiden verübt. Beide bleiben unverletzt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen diesem Anschlag und dem Verschwinden von Ebbas Familie? Die ganze Familie verschwand am Ostersamstag 1976 spurlos. Nur die knapp 2jährige Ebba wurde gefunden. Was ist damals passiert? Und wer will sie jetzt vertreiben? Die Polizei von Tanum arbeitet auf Hochtouren. Und natürlich ermittelt Erica Falck wieder auf eigene Faust. Während die Geschichte weiter geht erfährt man in spannenden Rückblicken die Geschichte von Ebbas Familie. Angefangen von ihrer Ururgroßmutter Helga Svensson, die Engelmacherin, die wegen 8fachen Kindsmordes hingerichtet wurde bis hin zu ihrer Mutter Inez. Man erfährt wie Helgas Tochter Dagmar vor dem zweiten Weltkrieg Hermann Göring kennenlernt und schwanger wird. Sie muß ihre Tochter Laura, Ebbas Großmutter allein großziehen und wird Alkoholikerin.Laura heiratet einen viel älteren Mann und bekommt iihre Tochter Inez, Ebbas Mutter. Diese heiratet wiederum auf Wunsch ihrer Mutter den wesentlich älteren Rune Elvander, von dem sie ihre Tochter Ebba bekommt. Camilla Läckberg versteht es meisterlich, nach und nach immer wieder ein Puzzleteil aus der Vergangenheit oder der Gegenwart hinzuzufügen, so, daß man bis zum Schluß immer weiter rätseln kann, was eigentlich genau passiert ist, und wer der Täter ist. Das Buch ist unheimlich spannend, und ich hatte viel Spaß beim Lesen. Ich kann das Buch jedem Krimi-Fan wirklich sehr empfehlen.