Die Engelmacherin

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Ich habe alle vorhergehenden Folgen um den Kommissar Hedström und seine Frau Erika Falck gelesen und bin ein absoluter Fan von Camilla Läckberg. Gewohnt ist man ja schon, daß die meisten Verbrechen in diesen Krimis ihren Ursprung in der Zeit des Zweiten Weltkriegs haben. Diesmal aber geht die Geschichte noch eine Generation weiter zurück, so daß ich mich teilweise sehr konzentrieren mußte, um Zeiten und Personen auseinanderzuhalten. Es geht um Ebba und Marten, die ihren Sohn durch einen Unfall verloren haben, und nun auf der Insel Valö einen Neuanfang wagen. Sie ziehen in Ebbas altes Elternhaus und beginnen mit der Renovierung. Aber es kommt kein Friede auf. Ein Feuer bricht aus und auf Ebba wird geschossen. Patrik Hedström beginnt zu ermitteln. In dem Haus ist einst die gesamte Familie von Ebba verschwunden, nur die kleine Ebba wurde gefunden. Haben die Anschläge etwas mit dem Verschwinden der Familie zu tun? Die Recherchen reichen zurück bis zu Ebbas Großmutter Dagmar, deren Mutter als Engelmacherin verhaftet und verurteilt wurde. Auch Patriks Frau mischt bei den Ermittlungen in gewohnter Weise kräftig mit. In der ihr eigenen Schreibweise baut Camilla Läckberg Spannung auf und liefert dem Leser eine Lösung des Falles mit der nicht zu rechnen war.

Daß es bei den Kriminalromanen aus Fjällbacka auch um die spannende Familiengeschichte von Patrik Hedström und Erika Falck mit ihren Kindern geht, macht die Bücher erst recht lesenswert.