Die Engelmacherin

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"Die Engelmacherin" von Camilla Läckberg, war mein erster Roman der Autorin und ich kann ihn nicht richtig einordnen. Für mich ist es eine Mischung aus Krimi und Familiengeschichte, die sich über mehrere Generationen zieht.

Ausgangspunkt der Geschichte ist, der Mordanschlag auf das alte Heim von Ebba Stark und ihrem Mann, die erst kürzlich auf die Insel Fjällbacka zurückgekehrt sind. Ebba hatte in diesem Haus bereits als Kind gelebt, als ihr Vater dort ein Landschulheim betrieb und zusammen mit seiner gesamten Familie vor über 30 Jahren unter mysteriösen Umständen ermordet wurde. Nur Ebba überlebte und der / die Täter konnte bisher nicht gefunden werden.
Nach dem jetzigen Mordanschlag ermittelt Hauptkommissar Patrick Hedström in dem aktuellen Fall und auch seine Frau Erica (eine Schriftstellerin) interessiert sich sehr für den alten und den neuen Fall. Zusammen mit Ihrer Schwester Anna versucht sie beide Fälle (den von 1974 und den aktuellen) aufzuklären.
Der Lesefluss wird zunächst durch Zeitsprünge in die Vergangenheit unterbrochen, die allerdings durch ein anderes Schriftbild optisch getrennt werden. Im Laufe der Geschichte versteht man die Rückblenden in die Vergangenheit besser, denn man bekommt ein (besseres) Gefühl für die Zusammenhänge und auch die Lebensgeschichte von Ebba. Nach und nach lösen sich die offenen Fäden der Story somit auf und verbinden sich zu einem Erzählstrang.

Allerdings fand ich die Story insgesamt ein bisschen verworren. Vielleicht hätte ich sie besser einordnen können, wenn ich die Vorgängerromane kennen würde, aber eigentlich war es für mich schon eher eine in sich abgeschlossene Geschichte. Ich kann nicht genau beschrieben, was mir genau an dem Buch gefehlt hat, aber irgendwie hat es mich (leider) nicht wirklich fesseln können.