Die Engelmacherin

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buecherdanny Avatar

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Auf Valö, einer kleinen Schäreninsel vor Fjällbacka, steht ein altes Haus mit bewegter Geschichte. Es war einst ein Ferienheim wo viele Kinder aus Fjällbacka eine schöne Zeit verbrachten. In einer anderen Zeit war es ein kleines Internat. Streng geführt von Runa, der mit seiner Familie dort lebte. 1974 verschwand die ganze Familie spurlos. Nur Ebba, Runes kleine Stieftochter blieb zurück. Trotz umfangreicher Ermittlungen konnte der Fall nie aufgeklärt werden.
Nach einem schweren Schicksalsschlag kehrt nun Ebba mit ihrem Mann Marten auf die Insel zurück. Die Beiden wollen das Haus renovieren und zu einem Bed and Breakfast umbauen. Sie hoffen, sich hier wieder näherzukommen. Plötzlich bricht in der Nacht ein Feuer aus. Kommissar Hedström vermutet Brandstiftung und ermittelt. Hat der Brand mit Ebbas Vergangenheit zu tun?

Ich habe alle Bücher von Camilla Läckberg gelesen und auch dieses hat mir mit ein paar Abstrichen wieder gut gefallen. Es ist ähnlich aufgebaut wie die anderen Bände. Der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit machen das Buch abewechslungreich. Der Fall ist interessant und auch das Privatleben der Protagonisten spielt wieder eine große Rolle. Das Buch ist zuerst recht langatmig. Die Ermittlungen sind etwas zäh und nicht wirklich spannend. Viele Dinge aus dem Leben der Protagonisten Erica, Patrick und Anna werden wiederholt. Im letzten Drittel nimmt die Story Fahrt auf und die Spannung steigt. Das Ende konnte mich leider nicht hundertprozentig überzeugen. Im Ganzen wieder ein unterhaltsamer Krimi mit viel Familiengeschichte und schwedischem Flair.