Die Engelmacherin

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nasa Avatar

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Auch in „Die Engelmacherin“ geht Camilla Läckberg auf Gegenwart und Vergangenheit ein. Sie schildert eine Geschichte die zwischen Fiktion und Wahrheit schwebt. Das alles tut sie wieder auf hohem Niveau und durch verschiedene Handlungsstränge.

Ebba und ihr Mann Marten sind nach dem Tod ihres Kindes nach Fjällbacka zurück gekehrt. Die beiden haben sich voneinander entfernt und hoffen wieder zueinander zu finden und wollen dort neu beginnen. Sie fangen damit an Ebbas Elternhaus zu renovieren, als mehrere Dinge passieren. Erst wird ein Feuer gelegt und dann auf Ebba geschossen. Patrick Hedström vernimmt Ebba und Marten und beginnt ein Ermittlungsverfahren. Gleichzeitig glaubt Erika Falck, Patricks Frau, dass es einen Zusammenhang zwischen den Mordanschlägen auf Ebba und der Vergangenheit gibt. Denn Ebbas Familie ist in den 70iger Jahren einfach verschwunden und niemand weiß was passiert ist. Man hat nur Ebba in dem Haus gefunden sonst gab es keine Spuren. Gibt es einen Zusammenhang zwischen der verschwundenen Familie von Ebba und den Mordanschlägen auf sie?

Camila Läckberg hat einen tollen, leichten Schreibstil. Manchmal hält sie sich zu sehr an Familiären Kleinigkeiten rund um Erika und den Kindern auf, aber so wird ein diese Protagonistin sympathisch und es wirkt real. Die Protagonisten haben alle ihre schwächen, werden aber gut beschrieben und sehr real dargestellt.

Durch die vielen kleinen Abschnitte in denen immer wieder was anderes passiert und eine andere Geschichte im Vordergrund steht, ist das Buch spannend und schnell zu lesen. Man möchte ja gerne wissen wie es an der anderen Stelle weiter geht. Außerdem wird am Ende aus den vielen Kleinigkeiten ein großes Ganzes. Am Ende wird alles aufgeklärt und es bleiben keine Fragen mehr offen.

Das Buch war wirklich spannend, und die Spannung blieb über das ganze Buch verteilt da. Ich habe diesen Krimi wirklich gerne gelesen und kann ihn nur weiterempfehlen.