ein Schwedenkrimi

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ingrid78 Avatar

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Die Engelmacherin spielt in Schweden, rund um den Ermittler Patrik Hedström und seine Familie. In diesem Teil geht es um das Schicksal eines Paares, dessen Sohn gestorben ist. Ebba und ihr Mann Marten trauern und brauchen dringend einen Tapetenwechsel. Ihre Beziehung ist gespannt, es stehen Schuldgefühle im Raum. Von Göteborg sind sie auf die kleine Schäreninsel Valö gezogen und renovieren in liebevoller Kleinarbeit das alte Elternhaus von Ebba. Ebba erwacht mitten in der Nacht aus einem Traum, in dem es brennt und sie ihren Sohn vor dem Feuer retten muss. Mit Entsetzen erwacht sie und muss feststellen, dass es in ihrem Haus tatsächlich brennt. Mit Hilfe ihres Mannes können sich die beiden retten, das Feuer löschen. Die Feuerwehr vermutet Brandstiftung, bald schon trifft der Ermittler Patrik Hedström ein, der mit dem Fall betraut wurde. Parallel zur aktuellen Handlung erfährt man was 1974 mit Ebbas Eltern geschah und ein Handlungsstrang geht noch weiter zurück, bis ins Jahr 1900. Patriks Frau Erica ist Schriftstellerin, die damaligen Ereignisse sind auch für die Recherche zu ihrem neuen Buch interessant, sie stellt eigenständig Ermittlungen an und gerät in Gefahr.
Es ist der erste Roman den ich von der Autorin gelesen habe und ich bin begeistert. Der wunderbar flüssige Schreibstil macht es leicht sofort in die Geschichte einzutauchen. Frau Läckberg schreibt bildhaft, so dass ich mir die Personen gut vorstellen konnte. Patrik und Erica sind sympathisch, die Handlung ist spannend. Dadurch dass die Handlung immer wieder durch die Kapitel unterbrochen wird die in der Vergangenheit spielen, bleibt es immer abwechslungsreich und wird nicht langweilig. Das lesen hat mir Spaß gemacht, es wird wohl nicht das letzte Buch sein das ich von der Autorin gelesen habe.