Eingeholt von der Vergangenheit

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andrea dorothea Avatar

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Ebba und Marten ziehen von Göteborg auf die Insel Valö. Sie haben vor kurzem ihren Sohn verloren und wollen in der alten Heimat Ebbas ganz neu anfangen. Sie wollen ein altes Ferienheim auf der Insel renovieren. Da wird eines Tagen ein Brandanschlag auf ihr neues Zuhause verübt. Patrik Hedström wird auf die Insel gerufen und Erica wird gleich neugierig auf den Vorfall. Sie recherchierte nämlich bereits über Ebbas Familie, die ein dunkles Geheimnis birgt.
Wie eigentlich immer bei Camilla Läckberg gibt es auch hier zwei Erzählstränge. So wird man tief in die Vergangenheit von Ebbas Familie geführt und erfährt nach und nach, wie und warum die Familie in den 70-er Jahren einfach verschwunden ist. Patriks Kollege Gösta war damals für die Ermittlungstätgkeit mit abgestellt und ist sehr interessiert an den neuesten Vorgängen auf Valö.
Der zweite Erzählstrang befasst sich mit der Gegenwart und die Anschläge auf Ebba und ihren Mann. Erst ziemlich zum Schluß erkennt man, wie Vergangenheit und Gegenwart verwoben sind.
Als Fan von Camilla Läckberg hat mir auch dieser Krimi wieder sehr gut gefallen. Ihr Schreibstil und der Bezug zur Vergangenheit ist immer wieder spannend und fesselnd. Von der ersten Seite weg ist man mitten im Geschehen und durch die Rückblenden ist immer wieder Abwechslung und Neugier gegeben. Immer, wenn man als Leser denkt einen Zusammenhang zu erkennen, gibt es neue Erkenntnisse in der Ermittlung und erst ganz zum Schluß löst sich der Knoten auf.
Läckberg ist immer wieder ein Erlebnis der besonderen Art und ich freue mich schon auf den nächsten Krimi.