Erwartungen erfüllt

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Ebba Starks Familie ist spurlos verschwunden, als sie gerade einmal 1 Jahr alt war. Nie hat sie sich für ihre Vergangenheit interessiert, doch als ihr Sonh stirbt, zieht sie mit ihrem Mann Marten auf die kleine Insel Valö und ist plötzlich mit der alten Geschichte konfrontiert. Sie möchte das alte Schulhaus renovieren, welches ihre Familie damals geleitet hatte. Doch bald schon werden Anschläge auf sie verübt.
Man konnte das Verschwinden ihrer Verwandten nie aufklären, obwohl die Polizei immer wieder davon überzeugt war, etwas übersehen zu haben. Der Schlüssel zu allem liegt schließlich, im wahrsten Sinne des Wortes, bei 5 damaligen Internatsschülern: John, Josef, Sebastian, Percy und Leon. Was geschah damals wirklich? Ist die Familie tot? Und was hat das mit den Mordversuchen zu tun? Und warum wird parallel die hundert Jahre alte Geschichte einer Kindsmörderin, der Engelmacherin, und ihrers Kindes erzählt? Letztlich klärt Patrik Hedström auch diesen Fall, doch am Ende ist alles anders, als gedacht.

Ich hatte große Erwartungen in diesen Roman gesetzt, da ich von Camilla Läckberg bereits wundervoll-schreckliche Geschichten gewohnt war. Tatsächlich hat die Autorin mich nicht enttäuscht.Wie bei ihr üblich, werden zu Beginn unzählig viele Personen benannt und ausschnittsweise in ihrem Verhalten charakterisiert. Immer wieder erfolgen Rückblicke in die Vergangenheit, die immer mehr in Verbindung mit der Gegenwart stehen. Die Autorin webt so ein Netzt, das den Leser buchstäblich gefangen hält. Zudem führt Camilla Läckberg ihn in die Irre: Nicht alles hängt miteinander zusammen, auch wenn es anfangs so scheint.

Mich hat auch dieser Roman überzeugt und ich kann ihn jedem Thriller-Liebhaber empfehlen!