Familientragödien

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Im neuen Kriminalroman von Camilla Läckberg ermittelt die Polizei Tanum mit Kommissar Patrik Hedström im achten Fall. Und natürlich hält sich auch dieses Mal Patriks Frau, die Schriftstellerin Erica Falck, nicht aus den Ermittlungen raus. Auf der kleinen Insel Valö im Schärengarten vor Fjällbacka wollen Marten und seine Frau Ebba das alte Schulhaus wieder auf Vordermann bringen.
Bei dem alten Schulhaus handelt es sich um Ebbas Elternhaus. Als Ebba 1 Jahr alt war, ereignete sich eine Tragödie. Der Rest ihrer Familie war plötzlich spurlos verschwunden. Damals befanden sich außer der Familie nur noch 5 Jugendliche aus reichen Elternhäusern im Schulhaus. Diese Jugendlichen befanden sich zur Zeit des Verschwindens der Familie auf dem Meer, zum Fischen.
Nun, viele Jahre später, wird auf Ebba und ihren Mann ein Brandanschlag verübt. Und das ausgerechnet, nachdem Ebba und Marten ihr gemeinsames Kind verloren haben und deshalb auch zur Insel zurückgekehrt sind.
Camilla Läckberg verwebt wieder gekonnt die Geschichte von Ebba und Marten mit einer Geschichte aus der Vergangenheit. Das Buch wird zum Ende hin immer spannender und der Schluss ist für mich sehr überraschend.
Ich finde es auch ganz toll, dass die persönlichen Geschichten von Patrik, Erica, Ericas Schwester Anna und auch Patriks Kollegen Martin wieder weitererzählt wird.
Insgesamt finde ich es wieder einen sehr schön geschriebenen, spannenden Kriminalroman.