Um 11 am Heiligen

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imperatorwilma Avatar

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Das Cover, wie üblich vom Diogenes-Verlag, erweist sich als recht nichtssagend, und gerade deswegen spricht es mich besonders an. Es schürt keinerlei Erwartungen und kann einen dementsprechend später auch nicht enttäuschen. Der Klappentext hört sich allerdings schon sehr spannend an. Die Suche nach der Identität und dem früheren Leben derjenigen Person, mit der man sein halbes Leben geteilt hat, und von der man geglaubt hat, sie besser als sich selbst zu kenne, hört sich extrem spannend an. Vor allem aber reizt mich die Thematik der deutschen Teilung und der Entwicklungen, die der Osten durchgemacht hat. Aber auch die Erwähnung der völkischen Gemeinde hat mein Interesse geweckt. Hinsichtlich des sprachlichen Stils des Autors kann ich sagen, dass ich schon mehrere Bücher von ihm gelesen habe, und mit diesem deswegen bereits vertraut bin und ihn zu schätzen gelernt habe. So hat mich die Leseprobe mit seinen blumigen und angenehm beschreibenden Schreibstil nicht enttäuscht.