Keine leichte Kost...

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hamaelma Avatar

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Direkt zu Beginn des Romans sieht sich der Buchhändler Kaspar mit dem Selbstmord seiner depressiven und alkoholkranken Frau konfrontiert. Dabei wird schnell deutlich, dass das Ehepaar sich immer weiter voneinander distanziert hatte, und so entdeckt Kaspar so einiges über seine Frau, was ihm in den letzten Jahren verborgen geblieben war. Er begibt sich anschließend auf eine Reise, um mehr über die Vergangenheit seiner Frau zu erfahren und wird damit konfrontiert, dass er eine (Stief-)Enkelin hat, die in einer ganz anderen Welt lebt und aufgewachsen ist als er selbst.
Trotz aller Schwermut, versteht es der Autor mit seiner Sprache den Leser zu fesseln und neugierig auf das zu machen, was noch kommt. Er zeichnet das Bild einer Gesellschaft, das vielen Lesern wohl unbekannt ist und versucht auf diese Weise, den Blick des Lesers zu schärfen.