Roman um eine Stiefenkelin

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benmat Avatar

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Kaspar, ein Ü70-jähriger Buchhändler, verliert durch einen tragischen Unfall seine Ehefrau Birgit.
Diese verstirbt alkoholisiert in der Badewanne. Erst nach ihrem Tod erfährt er, dass sie an einem Roman gearbeitet hat.
Stück für Stück setzt er diese Fragmente zusammen. Dabei forscht er in ihrer Vergangenheit und macht sich auf die Suche nach ihrer Tochter Svenja, die durch eine Affäre Birgits vor ihrer Heirat entstanden ist und die bei dem Kindsvater und dessen Ehefrau aufgewachsen ist.
Kaspar findet schließlich Svenja und ihre Familie. Dies Familie lebt in einem "völkischen" Dorf im Osten und pflegen das Deutschtum (um es mal gelinde auszudrücken).
Kaspar taucht in das Leben dieser Familie ein und begegnet dort auch seiner Stiefenkelin Sigrun. Zu dieser baut versucht er eine liebevolle Beziehung aufzubauen. Sie besucht ihn mehrmals in den Ferien in Berlin und unternimmt mit ihm verschiedenes. Kaspar versucht, ihrer rechten Gesinnung entgegenzuwirken.
Insgesamt ein Buch, dass sich in der ersten Hälfte ein wenig hinzieht. Im zweiten Teil liest es sich deutlich flüssiger und regt zum Nachdenken an.
Manches bleiben z.T. recht oberflächlich.
Daher 3 Sterne.