Nicht unbedingt neu aber kompakt und unterhaltsam

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Die Entdeckung des Glücks* ist eine kompakte Erkenntnissammlung. Das ist ersteinmal nichts schlechtes, ganz im Gegenteil. Die Autorin hat alles an Ergebnissen zur neuesten Glücksforschung zusammengetragen und präsentiert dies in verständlicher, unterhaltsamer Weise. Auch schmeißt sie hin und wieder eigene Schnipsel aus ihrem Leben hinein und das macht schon richtig Spaß. Weil man sich natürlich wiedererkennt. Weil man auch glücklich sein will. Weil man die Arbeit nach der Arbeit endlich aus dem Kopf kriegen muss!

Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Im ersten erfahren wir, wie wir uns das Glück ständig selbst klauen; im zweiten, wie man das Glück auf der Arbeit und andersorts überhaupt findet und im dritten gibt es ganz praktische Tipps. Der dritte Teil ist erstaunlich schlank gehalten. Allerdings ist ohnehin die Mitte des Buches das eigentliche Juwel, denn wer versteht, wo das Glück ist, der kann sich selbst denken, wie er da ran kommt.

Kleiner Tipp: es wächst nicht auf Bäumen :)

Das Fazit also: Hier wird keine neue Wissenschaft betrieben, sondern handlich hergereicht. Ein Großteil der Erkenntnisse sind den meisten von uns schon bekannt, aber es kann auch nicht schaden, das alles mal wieder vor Augen zuhaben. Und jetzt Schluss mit der Arbeit! Es ist Sonntag.

Achso, großes Plus: es gibt einen Anhang, für alle die, die sich in das Thema einlesen wollen.

*den Titel finde ich irgendwie irreführend. Nicht, weil er nicht passt, sondern weil er auf den ersten Blick an einen historischen Roman erinnert.