Die Erbin

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Das Cover, das ins Auge sticht, zeigt eine selbstbewußte, elegante Frau, die sicher weiß, was sie will. Ich würde das Buch in der Buchhandlung sofort in die Hand nehmen und aufgrund des Klappentextes auch kaufen. Die Leseprobe verspricht in der Tat eine spannende Geschichte um Macht und Geld. Die Schwedin Natalia de la Grip arbeitet mit großem Erfolg in einer der größten international agierenden Banken, und ihr Chef, J.O., bezeichnet sie als scharfsinnig, gewissenhaft und couragiert. Natalia aber kämpft um die Anerkennung durch ihren Vater und möchte einen Aufsichtsratsposten im familieneigenen Imperium "Investum". Der Vater aber duldet keine Frauen in seinem Unternehmen und zieht die beiden Söhne seiner Tochter vor. David Hammar, Chef der Risikokapitalgesellschaft Hammar Capital, hat noch eine Rechnung mit der Familie de la Grip offen und versucht nun, über Natalia seine Vorhaben zu verwirklichen. Er lädt sie zum Essen ein, und in dem Gespräch wird offenkundig, daß keiner der beiden mit offenen Karten spielt.

Die Leseprobe hat mich wahrhaft neugierig gemacht. Was führt David Hammar im Schilde? Was ist das für eine Rechnung, die noch offen ist zwischen ihm und der Familie de la Grip? Wie schafft es Natalia sich gegen ihren Vater durchzusetzen und von ihm anerkannt zu werden? Was wird aus ihrer Bekanntschaft mit David Hammar? Eine interessante Geschichte und von der Autorin gut geschrieben. Sie liest sich leicht und flüssig, und die einzelnen Protagonisten werden gelungen beschrieben. Ich möchte gerne weiterlesen.