Die Erbin

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idw18 Avatar

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Es scheint eine Geschichte zu sein, wie man sie schon zig-fach gelesen hat. Armer Emporkömmling möchte sich für irgendwas Furchtbares, was ihm oder seiner Familie angetan wurde, an reicher/adliger Familie rächen. Und will diesen Weg über das angeschlagene Unternehmen nehmen. Und dabei die Tochter noch so nebenbei auf seine Seite ziehen. Meistens hat er dann zum einen die Tochter gewaltig unterschätzt, und außerdem die Rechnung ohne die Liebe gemacht.
So oder so ähnlich hat man es schon tausendfach gelesen, und hundertfach schon wieder vergessen. Es muß ja nicht immer schlecht sein. Es kommt auf den Schreibstil an und ob der Roman mit Überraschungen punkten kann. Die Leseprobe ließ sich gut und flüssig lesen. Evtl. schafft Simone Ahrnstedt es ja, vom üblichen Schema abzuweichen. Mich hat die Leseprobe jedenfalls schon gut unterhalten, und ich würde mich gerne vom Rest des Buches überraschen lassen.
Der Titel 'Die Erbin' kommt mir bisher noch ziemlich unpassend vor. Der Originaltitel hätte mir hier viel besser gefallen.