Die Erbin

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laraundluca Avatar

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Inhalt:
Die Schwedin Natalia De la Grip ist eine der angesehensten Unternehmensberaterinnen Europas. Doch obwohl sie in die schwedische Oberschicht und eine Welt grenzenlosen Wohlstands hineingeboren wurde, musste sie sich diesen Erfolg hart erarbeiten. Ihr höchstes Ziel ist es, einen Platz im Aufsichtsrat des milliardenschweren Familienunternehmens Investum und somit auch endlich die Anerkennung ihres patriarchalischen Vaters zu gewinnen. Als Natalia aus heiterem Himmel von David Hammar – Schwedens jüngstem und erfolgreichstem Risikokapitalgeber – zum Lunch eingeladen wird, ist sie zwar misstrauisch, vor allem aber eins: neugierig. Sie lässt sich auf das Treffen ein und ist überrascht, wie überwältigend die Anziehungskraft zwischen ihr und David ist. Doch was sie nicht weiß: David hat noch eine Rechnung mit ihrer Familie offen. Und die letzte Schachfigur, die er bewegen muss, um diese zu begleichen, ist Natalia

Meine Meinung:
Der Einstieg fiel mir nicht so leicht. Der Anfang war nicht sonderlich interessant, langwierig, zieht sich extrem, ist sehr zäh und schleppend. Ich wollte schon aufgeben, doch dann nahm die Geschichte ab der Hälfte doch noch etwas an Fahrt auf. Teilweise war mir der Schreibstil zu detailliert, die Story steigt mir auch zu sehr in die Finanzwelt ein, was ich nicht sonderlich spannend fand.
Nach der Hälfte ist eine deutliche Besserung zu spüren. Die Handlung schritt dann recht rasant voran, es passierte ständig etwas Neues, das Erzähltempo nahm enorm an Fahrt zu. Einige Überraschungen und unvorhersehbare Dinge folgten, nach und nach wurden die Rätsel gelöst, Geheimnisse gelüftet.
Trotzdem konnte mich das Buch im Ganzen nicht ganz überzeugen, dafür war der Einstieg einfach zu langatmig, zu wenig Handlung und Tiefgang. Ein paar Seiten weniger, eine straffere Handlung hätten der Geschichte gut getan. Die Finanzwelt hat mir außerdem einfach zu viel Platz eingenommen.
Die High Society Schwedens konnte mich leider auch nicht überzeugen, sie punkteten nicht gerade durch Sympathie.

Fazit:
Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen, die Finanzbranche und die High Society Schwedens ist leider nicht meine Welt. Die Liebesgeschichte, die ich erwartetet habe, ist mir zu sehr von all dem Anderen verdeckt worden.