"Wir besaßen eine hölzerne Dose für die Stoffreste, ein Beutelchen
für Nadeln und Fäden und einen Fingerhut aus echtem
Messing. Mauma sagte immer, eines Tages würde der Fingerhut
mir gehören. Wenn sie ihn nicht brauchte, setzte ich
ihn mir auf die Fingerkuppe, als wäre es ein Schmuckstück. [...]"
Hetty ist nicht frei, und ein Fingerhut ist etwas ganz Besonderes für Sklaven. Die Übersetzerin übertrug hier einigermasssen geschickt den Slang vom Englischen ins Deutsche. Dieser Slag illustriert Standes - und Bildungsunterschiede, ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, was ich von der Ethnisierung halten soll.
Hetty wird also der kleinen Sarah, einer Gutsbesitzertochter zum Geschenk gemacht, dabei möchte sie nur frei sein. Sarah wiederum bringt ihr das Lesen bei.
Stil und Sprache des Romans gefallen mir eigentlich gut, ich hoffe auf etwas im Stile von "The Help" und weniger "Uncle Tom's Cabin".
5/5
für Nadeln und Fäden und einen Fingerhut aus echtem
Messing. Mauma sagte immer, eines Tages würde der Fingerhut
mir gehören. Wenn sie ihn nicht brauchte, setzte ich
ihn mir auf die Fingerkuppe, als wäre es ein Schmuckstück. [...]"
Hetty ist nicht frei, und ein Fingerhut ist etwas ganz Besonderes für Sklaven. Die Übersetzerin übertrug hier einigermasssen geschickt den Slang vom Englischen ins Deutsche. Dieser Slag illustriert Standes - und Bildungsunterschiede, ich bin mir jedoch nicht ganz sicher, was ich von der Ethnisierung halten soll.
Hetty wird also der kleinen Sarah, einer Gutsbesitzertochter zum Geschenk gemacht, dabei möchte sie nur frei sein. Sarah wiederum bringt ihr das Lesen bei.
Stil und Sprache des Romans gefallen mir eigentlich gut, ich hoffe auf etwas im Stile von "The Help" und weniger "Uncle Tom's Cabin".
5/5