Bezaubernder Blick in eine hoffentlich vergangene Zeit
Sarah bekommt mit elf Jahren eine Sklavin ihres Alters geschenkt, nämlich Hetty. Obwohl niemand sich die Mühe gemacht hat, Hetty die von ihr zu leistenden Arbeiten als persönliche Magd und Kammerzofe im Haus beizubringen, erwarten alle, dass sie sie kann und dass sie keine Fehler macht. Unmöglich! Ausserdem hat Hetty einen eigenen Kopf. Auch Sarah schlägt aus der Art, sie findet Sklaverei doof. Warum sie aus der Art schlägt, kann ich der Leseprobe nicht entnehmen, eventuell weil sie selber Probleme hat, sie kämpft mit einer Sprachstörung und mit der Dominanz der Mutter kommt sie auch nicht zurecht. Wahrscheinlich bedingt das eine das andere.
Wie die beiden Mädchen sich aus der Umklammerung der sie bindenden Konventionen ausbrechen werden, und inwieweit es ihnen gelingt, dies zu lesen, wird spannend sein. Der Stil ist einfach und den Kindern angepaßt, aber dennoch "fein". Ich habe große Lust, das Buch zu lesen und freue mich darauf.
Wie die beiden Mädchen sich aus der Umklammerung der sie bindenden Konventionen ausbrechen werden, und inwieweit es ihnen gelingt, dies zu lesen, wird spannend sein. Der Stil ist einfach und den Kindern angepaßt, aber dennoch "fein". Ich habe große Lust, das Buch zu lesen und freue mich darauf.