Die Erfindung der Flügel

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Ein sehr interessanter Ansatz. Das Buch wird abwechselnd aus zwei Sichten erzählt. Einmal ist da Handful, das junge Sklavenmädchen, die anfängt von der Idee ihrer Mutter zu erzählen, dass Menschen früher einmal Flügel hatten und irgendwann werden diese auch wieder wachsen. Auf der anderen Seite steht Sarah, die Tochter eines Richters am Obersten Gerichtshof South Carolinas, die somit an der Spitze der Gesellschaft steht. Handful wird Sarah als Dienstmädchen zur Seite gestellt. Sarah allerdings möchte ihr die Freiheit zurückgeben. Eine Bitte, die von ihren Eltern nicht geduldet wird. So müssen die beiden mit ihren unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellungen auskommen. Ich stelle es mir sehr interessant vor, wie die Freundschaft der beiden sich weiterentwickelt. Dass abwechselnd aus Sicht der beiden erzählt wird, finde ich sehr interessant.
Mir hat die Idee, die Handful von ihrer Mutter gelernt hat, dass die Menschen früher Flügel hatten, sehr gefallen. Ein Bild, das die Sklaverei sehr gut einfängt. Die Flügel wurden ihnen genommen, doch irgendwann werden sie wieder wachsen. Ob es Handful gelingt, dies in ihrem Leben noch zu erreichen? Darauf bin ich gespannt und würde mich sehr freuen, weiterlesen zu dürfen.