Die Erfindung der Flügel: Sklaven und - vielleicht - ein wenig Gerechtigkeit?
Als Fan der "Bienenhüterin", das ich auf Englich gelesen habe, muss ich auch dieses Buch haben! Sue Monk Kidd hat endlich - nach Kurzgeschichten und einem weiteren Roman - mit "Die Erfindung der Flügel" einen weiteren Roman über Schwarz und Weiß in den Südstaaten der USA geschrieben. Es ist ein Thema, das immer wieder fasziniert und auch schockt, denn was dort mit den Sklaven passierte, kann man kaum ertragen.
Dabei muss Handful eigentlich noch froh sein, dass sie zum Zimmermädchen der jungen Sarah wird. Schlimmer wäre es wohl, auf den Plantagen zu arbeiten. Aber Sarah möchte keine Sklavin. Stattdessen könnte sie diese ja annehmen und ihr die Freiheit schenken, wenn sie alt genug dafür ist. Durch Ablehnung macht sie das Leben der Schwarzen ja auch nicht leichter.
Das Buch vermittelt einen lebhaften Eindruck des Lebens am Anfang des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten. Durch den gelungenen Perspektivenwechsel von Kapitel zu Kapitel gelingt es der Autorin geschickt, einen Blick auf beide Seiten zu werfen, und das nicht von außen, sondern direkt aus der Perspektive mittendrin.
Wenn es etwas zu meckern gibt, dann sicher an der etwas holprigen Übersetzung, die stark erkennen lässt, wie es im Original geheißen hat, und das kann man nicht immer einfach 1:1 übersetzen. Spätestens bei der "zittrigen Tasse" habe ich mich sehr gewundert. Eine Tasse kann vielleicht zittern, aber das nur, weil die Hand zittrig ist, doch nicht die Tasse!
Schön ist es allerdings, dass zwischen der Sprache der Sklaven und Weißen ganz eindeutig ein Unterschied gemacht wird, der sicherlich nicht ganz einfach ist. Aber ich denke, das kommt ganz gut dabei herüber. "Die Erfindung der Flügel" wandert sofort in mein Tauschregal, und ich bin überglücklich, dass es hier bei Vorablesen vorgestellt wird, damit möglichst viele Leser die tolle Autorin Sue Monk Kidd kennen lernen. Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, ich kann nur die volle Sternzahl vergeben und möchte hier unbedingt mitlesen!
Dabei muss Handful eigentlich noch froh sein, dass sie zum Zimmermädchen der jungen Sarah wird. Schlimmer wäre es wohl, auf den Plantagen zu arbeiten. Aber Sarah möchte keine Sklavin. Stattdessen könnte sie diese ja annehmen und ihr die Freiheit schenken, wenn sie alt genug dafür ist. Durch Ablehnung macht sie das Leben der Schwarzen ja auch nicht leichter.
Das Buch vermittelt einen lebhaften Eindruck des Lebens am Anfang des 19. Jahrhunderts in den Südstaaten. Durch den gelungenen Perspektivenwechsel von Kapitel zu Kapitel gelingt es der Autorin geschickt, einen Blick auf beide Seiten zu werfen, und das nicht von außen, sondern direkt aus der Perspektive mittendrin.
Wenn es etwas zu meckern gibt, dann sicher an der etwas holprigen Übersetzung, die stark erkennen lässt, wie es im Original geheißen hat, und das kann man nicht immer einfach 1:1 übersetzen. Spätestens bei der "zittrigen Tasse" habe ich mich sehr gewundert. Eine Tasse kann vielleicht zittern, aber das nur, weil die Hand zittrig ist, doch nicht die Tasse!
Schön ist es allerdings, dass zwischen der Sprache der Sklaven und Weißen ganz eindeutig ein Unterschied gemacht wird, der sicherlich nicht ganz einfach ist. Aber ich denke, das kommt ganz gut dabei herüber. "Die Erfindung der Flügel" wandert sofort in mein Tauschregal, und ich bin überglücklich, dass es hier bei Vorablesen vorgestellt wird, damit möglichst viele Leser die tolle Autorin Sue Monk Kidd kennen lernen. Die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen, ich kann nur die volle Sternzahl vergeben und möchte hier unbedingt mitlesen!