Erinnert mich an "Gute Geister"

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barbara62 Avatar

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Spontan habe ich mich an "Gute Geister" erinnert gefühlt. Klar, "Die Erfindung der Flügel" spielt 150 Jahre früher und die Haushaltshilfen in "Gute Geister" sind keine Sklaven mehr, aber der Aufbau des Romans, bei dem die beiden Protagonistinnen abwechseln in der ihnen eigenen Sprache erzählen, ist vergleichbar.
Schon aus diesen ersten Seiten geht hervor, dass nicht nur die junge Sklavin Handful, sondern auch die reiche weiße Sarah aus priviligiertem Haus, die Handful zum Geburtstag gegen ihren Willen "geschenkt" bekommt, unfrei sind. Beide können nicht das Leben leben, das sie eigentlich führen möchten. Handful ist Eigentum der Familie, Sarah hat keine Chancen auf die Bildung, die sie gerne bekommen würde, und ihr ist zwar ein Leben im Luxus, jedoch ohne jede Freiheit vorgezeichnet.
Bereits aus diesen ersten Seiten erahnt man, dass die beiden starken Mädchen aus ihrer Welt ausbrechen werden. Wie, das würde ich zu gerne lesen, zumal mich auch die Umschlaggestaltung spontan besonders angesprochen hat!