Hetty und Sarah

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regenprinz Avatar

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Die Leseprobe hat mir gut gefallen. Aus wechselnden Perspektiven erzählen Anfang des 19. Jahrhunderts das Sklavenmädchen Hetty und die nur wenig ältere Tochter des Hauses Sarah (die Hetty zum 11. Geburtstag als persönliche Zofe geschenkt bekommt ...) ihre Geschichte aus gegenüberstehenden Blickwinkeln. Beide Mädchen leiden unter ihrer Situation - die eine unter dem Sklavendasein, Schlägen, Armut, die andere unter der brutalen Herrschsucht der Mutter, einem sprachlichen Handicap und den typischen Einengungen im Leben eines reichen Mädchens zur damaligen Zeit. Denn Sarah würde lieber kluge Bücher lesen und Anwältin werden statt ihre Zeit sinnlos zu verbringen. Und Hetty würde wohl gerne frei sein, spielen dürfen, ohne Angst ihre Meinung sagen. Ziemliche Unmöglichkeiten auf den ersten Blick. Erste Versuche, sich zu wehren, sind bei beiden Mädchen deutlich erkennbar. Und vermutlich werden sie deshalb auch zusammenfinden, wenn sie sich erst einmal richtig kennen gelernt haben ...
Ich bin gespannt auf die Geschichte von Hetty und Sarah und darauf, ob und wie es ihnen gelingt, etwas Anderes aus ihrem scheinbar vorherbestimmten Leben zu machen.