Sarah und Hetty

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wal.li Avatar

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Anfang des 19. Jahrhunderts in Amerika, die Zeit der Sklaverei. Hetty, genannt Handful, ist ein Sklavenmädchen. Sie fühlt sich dennoch nicht unwohl. Sie ist aber echt eine Handvoll, denn manchmal kann sie ihren Mund nicht halten oder sie wird bei irgendwelchem Unsinn erwischt, und dann kann es schonmal zu einer Ohrfeige kommen. Sarah dagegen ist eine mittlere Tochter in einem kinderreichen wohlhabenden Haushalt, doch sie strebt nach mehr, sie will lernen, sie will Anwältin werden. Endlich darf sie das Kinderzimmer verlassen und zu ihrem Geburtstag bekommt sie Hetty geschenkt. Ein Geschenk, mit dem sie nichts anfangen kann.

Wie das wohl weitergeht? Wenn diese Freundschaft doch mit dem linken Fuß aufsteht, könnte ich mir gut vorstellen, dass es doch eine außergewöhnliche Freundschaft wird. Schon mit "Die Bienenhüterin" hat die Autorin ein ungewöhnliches und lesenswertes Buch vorgelegt. Und auch die Thematik dieses neuen Buches verspricht eine fesselnde Lektüre. Zwei ungewöhnliche Mädchen, die nicht so richtig in ihre Welten passen. Ein Ausgangspunkt der zum Spekulieren und auch zum Fabulieren einlädt. Dazu könnte ich mir gut vorstellen, etwas über die Epoche in Amerika zu lernen und die beiden Mädchen auf ihrem Weg zu begleiten.