Zwei Frauen, die die Welt verändern

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buecherei-g-schaefer Avatar

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Ein Cover, das nicht auf die Problematik der Geschichte hinweist. Eigentlich etwas nichtssagend. Aber die Kurzbeschreibung macht neugierig.
Die Südstaaten im 19. Jahrhundert. Immer noch gibt es die Sklaverei. Die elfjährige Tochter eines Gutsbesitzers will sich nicht damit abfinden, dass die Menschen in Herrscher und Leibeigene eingeteilt sind. Durch die barbarischen Methoden ihrer Mutter gegen die Sklaven wird sie stark traumatisiert (sie beginnt zu stottern).
In diesem Buch geht es um Freiheit. Sarah, die Tochter aus reichem Hause will zeigen, dass man auch einer Sklavin wie Hetty Möglichkeiten bieten kann, sich zu bilden und ihr auf gleicher Augenhöhe zu begegnen. Damit legt Sarah einen Grundstein für die Veränderungen in dieser Zeit.
Die Flügel, die im Titel vorkommen, sind Märchen von einst, die Hettys Mutter ihrer Tochter erzählt. Aber Flügel sind für mich auch ein Ausdruck von Freiheit.
Ein Buch, das mich sehr berührt, das auch in unsere heutige Zeit seine Platz hat. Wer arm ist muss dem Reichen gehorchen und dienen.
Die Leseprobe war sehr gut und ich möchte wissen, wie die beiden Mädchen trotz aller Zwänge die Welt neu gestalten können.