Poetische Beobachtungen ohne viel Handlung

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sophie h. Avatar

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Die bekannte Autorin Aliza Berg bekommt einen Schreibauftrag: Sie soll ein Buch über das Thema „Leben“ schreiben. Dazu bekommt sie eine Karte, auf der ein festes Gebiet markiert ist, wo sie für den Roman recherchieren soll. Ein näherer Blick auf diese Karte verrät Aliza, dass das Gebiet fast gänzlich unbewohnt ist. Der Schreibauftrag ist mehr als sehr gut bezahlt. Der Auftraggeber jedoch bleibt anonym. Nach kurzem Zögern macht sich Aliza auf den Weg und fährt in die Grafschaft Litstein. Unterkunft findet sie dort bei einem gräflichen Ehepaar. Vor Ort angekommen, beginnt Aliza sofort mir ihrer Recherche und trifft dabei auf recht kauzige Gestalten. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert: aus der Sicht von Aliza und die Sichtweise eines anonymen Erzählers.
Mich hatte die Leseprobe sehr angesprochen und neugierig gemacht. Leider konnte sie nicht halten, was sie mir versprach. Thomas Sautner lässt gewiss viele schöne Gedanken in das Buch einfließen, aber mir fehlte der Plot. Seitenweise werden Beobachtungen geschildert, aber eine richtige Handlung existiert nicht. Ich habe bis zum Schluss nicht herausbekommen, wo der Autor mit seinem Werk hin will. Aber vielleicht ist das einfach nicht mein Buch und ich bin die falsche Leserin. Leser, die gerne philosophische Betrachtungen in Poesie verpackt lesen, ergeht es mit dem Buch gewiss ganz anders.