Auf der Suche nach sich selbst

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verenam Avatar

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Timur möchte ein großer Jourlanist werden. Doch seine Arbeit bei dem Lokalressort einer bekannten Zeitung erfüllt ihn mehr mit Frust als mit Freude. Der Aufsteig auf der Karriereleiter des Journalismus geht ihm nicht schnell genug und geschürt durch die vemeindlich erfolgreichen Instgram-Beiträge seiner Freunde, sinkt seine Stimmung Tag für Tag mehr in den Keller.

Seine Unzufriedenheit ist durch den einnehmenden Schreibstil sehr gut zu spüren und man kann Timurs Frust beinahe greifen. Meiner Meinung nach, beschreibt der Autor damit auch sehr gut, auf eine leicht anklagende Art und Weise, unsere aktuelle Gesellschaft.
Zur Auflockerung darf aber auch ein bisschen Galgenhumor in diesen ersten beiden Kapiteln nicht fehlen. Das lässt mich auf eine kurzweilige und unterhaltsame Geschichte hoffen, die für Timur zusätzlich ein erweckendens Moment und auch persönliches Happy End bietet.

Das Cover ist sehr schlicht gehalten und über die Farbgebung kann man streiten, aber manchmal brauch es ja auch nicht viel, um das Wesentliche zu erfassen. Für Timur eröffnet sich möglicherweise mit der Geschichte des Dosenöffners selbst eine ganz neue Welt.