melancholisch

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wusl Avatar

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Wenn es so etwas gibt, dann ist es Buch, welches für mich typisch für den asiatischen Schreibstil ist. Erzählt wird eine Geschichte, die eher wie ein Märchen anmutet, eine Fabel, eine Parabel. Aber sie kommt so realistisch daher, als wäre alles real und die Toten würden wirklich auf ihrem Weg ins Jenseits Rast machen in einem Fotostudio, wo Erinnungsfotos ihrer Lebenserinnerungen gemacht werden.
In drei episodenhaften Kapiteln handelt es von verschiedenen frisch Verstorbenen. Ihre Lebenswege sind unterschiedlich aber der Grundtenor ist bei allen leicht melancholisch und sanft.

Man muss sich auf das Buch einlassen, dann findet man ein paar schöne Gedanken und Ideen. Mir hat der Rythmus gefallen und der Schreibstil. Es geht hier nicht um eine spannungsgeladene Handlung sondern um die Auseinandersetzung mti dem eigenen Ende. Ohne Traurigkeit aber auch ohne Scheu.