Bedrückende Traurigkeit

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Das Buchcover bereitet bereits die düstere Atmosphäre vor, die uns in der Leseprobe begegnet. Eine Familie, düstere lange Schatten, kein körperlicher Kontakt zwischen den 3 Personen, sie gehen mit Abstand nebeneinander her....Der Schreibstil des Autors unterlegt die Dunkelheit der Situation mit der Beschreibung der Gedanken der Mutter, als sie an diesem Kalten Tag zum Fenster hinausschaut...und dann kommt der Überbringer der schlimmen Nachricht, und man fühlt sich ein in das Chaos der Gedanken der beschriebenen Charaktere durch die sprunghafte Beschreibung von Gedanken, Gesten, Bewegungen....und dies betrifft nicht nur die Frau, sondern auch den ehemaligen Kommissar, der bestimmte Vorfälle in seiner Vergangenheit noch nicht bewältigt zu haben scheint....man möchte natürlich mehr darüber wissen und auch über das Leben der Familie, die von diesem schweren Verlust betroffen wurde. Der Spannungsaufbau ist perfekt, denn man erhält Andeutungen und möchte gern mehr darüber erfahren....Vielleicht ist das Buch ein sogenannter Psycho-Krimi, bei dem es weniger um 'Action' geht, sondern um die gelebten Gefühle....Auf jeden Fall eine Herausforderung weiter zu lesen....