Ein Alptraum für Eltern

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barbara62 Avatar

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Da ich bereits in der ersten Leserunde dabei und damals begeistert war von der düsteren Atmosphäre und der sprachlichen Brillanz, würde ich auch Band zwei wieder sehr gerne lesen.

Beeindruckt hat mich damals vor allem die Figur Jakob Franck. Spannend ist seine Stellung als pensionierter Ermittler, weil er so Freiheiten hat, die er während seines aktiven Dienstes nicht hatte. Interessant ist außerdem seine "Passion" für die Überbringung von Todesnachrichten, eine ganz ungewöhnliche Begabung. Eine Besonderheit ist dabei die Zeit, die er sich dafür nimmt und nun, im Ruhestand, wo er diese Aufgabe immernoch für seine Kollegen ausführt, auch hat.

Im aktuellen Fall muss er den Eltern des seit 34 Tagen vermissten elfjährigen Lennard die Todesnachricht überbringen. Eigentlich wäre seine Aufgabe damit erfüllt, denn er ist schließlich Pensionär, aber ob ein alter Hase in Sachen Ermittlungen sich da wirklich heraushalten kann? Wohl kaum...