Ein Text wie ein Schlag

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kirsten_e Avatar

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Das Schlimmste, was Eltern passieren kann, ist der Verlust ihres Kindes, um so mehr, wenn das Kind Opfer eines Gewaltverbrechens wird.

Friedrich Ani lässt den Leser wie durch eine Lupe auf die Figuren blicken. Nichts bleibt verborgen, kein Schmerz, keine Verzweiflung unentdeckt. Und doch gelingt es ihm, beim Leser nicht das Gefühl des Voyeurismus entstehen zu lassen.
Ein Text, der den Leser trifft, wie ein Schlag und sofort in den Bann zieht. Man möchte die Luft anhalten und kann nicht aufhören zu lesen, ist sofort mitgerissen.
Einmal mehr ein meisterhafter Text von Friedrich Ani. Ein Buch, das gelesen werden muss.
Erfreulich auch, dass das Cover ebenso schlicht und unaufgeregt daher kommt und die wortlose Verzweiflung hervorragend transportiert.