Sehr vielversprechend

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ulliken Avatar

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Friedrich Ani verspricht uns mit diesem 2. Fall seines pensionierten Kommissars Franck wieder einen in die Tiefe gehenden Kriminalfall.

Kommissar Franck hat irgendwann einmal damit begonnen, die unliebsame Aufgabe auch für andere Kollegen zu übernehmen, den zurückgebliebenen Familien Todesnachrichten zu überbringen. Dies ist wohl in seiner Kindheit begründet, denn auch damals fiel etwas sehr schlimmes vor.

So auch in diesem Fall. Ein 11-jähriger Junge, Sohn von Cafèhausbetreibern, war lange vermisst und wurde jetzt brutal erschlagen aufgefunden.
Mit einfühlsamen Worten und viel Zeit überbringt Herr Franck die Todesnachricht.

Friedrich Ani versteht es, die Charaktere bis in die Tiefen auszuarbeiten. Die zweite Protagonistin ist die Mutter des toten Kindes, ich habe mit ihr gefühlt, als sie die Todesnachricht nicht verstand.

Am Tag der Beerdigung gibt sie etwas von sich, womit wohl keiner rechnet.