Düsterer Roman!

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knuddelbiene Avatar

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Der 11-jährige Lennard aus München ist an einem trüben, verregneten November-Abend nicht nach Hause gekommen. Wochenlang fehlt jede Spur von ihm - niemand hat etwas beobachtet, keiner weiß, wo er abgeblieben ist.

Nach 34 Tagen klopft es an der Tür des Cafés der Eltern und der pensionierte Kriminalkommissar Jakob Franck überbringt ihnen die schlimme Nachricht, dass ihr Sohn ermordet in einem Waldstück gefunden wurde. Für die Eltern und den Bruder der Mutter bricht eine Welt zusammen - nichts ist mehr wie es war. Die Familie zerbricht an ihrem schweren Schicksal.

Dieses Zerbrechen wird in diesem Buch in düsteren Farben geschildert, überhaupt ist die ganze Atmosphäre geprägt von Verzweiflung und Depressionen. Das Buch ist sehr gut geschrieben, in einem poetischen Stil. Darin kommen Sätze vor wie z. B.: "Heut Morgen bin ich aus der Zeit gefallen und habe bis zur Nacht gebraucht, um den Schatten meiner Liebsten wiederzufinden."
Dennoch konnte ich mit den Personen dieses Buches nicht warm werden, die düstere Stimmung zieht einen total herunter. Leider nicht so ganz mein Fall.