Schreibstil schreckt ab

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
akajulia Avatar

Von

In Ermordung des Glücks von Friedrich Ani begleiten die Leser den pensionierten Kommissar Jakob Franck bei der Aufklärung eines Mordes an einem elfjährigen Jungen. Wohingegen der Klappentext noch vielversprechend ist , hat mich der Rest des Buches eher abgeschreckt. Ich konnte mich nicht an den eigenwilligen Schreibstil des Autors gewöhnen und war eher genervt von den sehr langen Passagen, in denen Angehörige des Opfers ihre Gedanken mitteilen. Mir war das Buch zu sprunghaft und ich hätte es zwischendurch sehr gerne einfach weggelegt und nicht mehr weitergelesen. Sowas passiert mir sonst eher selten. Auch die Auflösung des Falles ist für mich unbefriedigend. Mir hat das Buch insgesamt also gar nicht gefallen und ich werde mir den ersten Fall ganz sicher nicht kaufen. Wer aber solch einen außergewöhnlichen Schreibstil zu schätzen weiß, wird vielleicht viel mehr Freude an dem Buch haben als ich.