Düster und besonders auf seine eigenen Art!

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gedankenlabor Avatar

Von

>>London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, erhält den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Alles an dem Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum je einer gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby – der ist zwar tot, aber wen stört das schon. Als sich Bridie jedoch Zugang zu Christabels Räumen verschafft, begreift sie, was das Besondere an dem Mädchen ist und dass dieses in großer Gefahr schwebt. Und noch etwas ahnt sie: Ihr größter Widersacher aus der Vergangenheit, ein herzloser und grausamer Sammler menschlicher Kuriositäten, von dem Bridie gehofft hatte, dass er tot sei, ist wieder aufgetaucht, und er wird zu ihrem gefährlichsten Gegner bei der Suche nach Christabel.<<

"Die Ewigkeit in einem Glas" von Jess Kidd ist definitiv mal ein etwas anderes Buch. Allein der Schreibstil ist wie ich finde sehr besonders und auf seine Art einzigartig. Mir persönlich hat dieser sehr gut gefallen und konnte mir gleich eine ganz besondere, düstere Stimmung vermitteln, die ich durchweg beim Lesen empfunden habe.
Insgesamt hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen, obwohl ich auch sagen muss, dass es an mancher Stelle etwas mehr Spannung hätte geben dürfen. Denn so manches Mal war es doch etwas zäh.

Alles in allem hat mir das Buch aber gut gefallen und war einfach mal etwas anderes. Die Kombination aus der viktorianischen Zeit Londons mit eben dieser Düsternis und dem besonderen Schreibstil war einfach klasse - daher würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen, wenn man etwas besonderes sucht!