Eine perfekte Mischung aus allem was gute Fantasy braucht

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sunny_brooks Avatar

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„Die Ewigkeit in einem Glas“ von Jess Kidd war ein Roman ganz nach meinem Geschmack. Erstmal natürlich muss ich hier das Setting hervorheben: London Mitte des 18ten Jahrhunderts – eine dreckige, laute und verrückte Stadt in der es scheint als wäre alles möglich. Genau das ist es auch in Jess Kidds Buch, den die Autorin schafft es einen außergewöhnlich bunten und phantasievollen Mix aus verschiedenen Fantasy Elementen mit der Spannung einer guten altmodischen Detektivgeschichte zu verbinden. Dazu streut sie noch eine Prise von authentischen und interessanten Charakteren und Schreibtalent darüber – fertig ist ein ganz besonderer Roman, der es mir voll angetan hat. Die Hauptfigur Bridie Devine ist ein erfrischender Charakter, der mich gleich gefesselt hat. Man merkt von Anfang an, dass mehr hinter ihr steckt. Auch hier enttäuscht Jess Kidd nicht als sie einen Geist aus Bridies Vergangenheit auferstehen lässt und uns so Schrittweise immer mehr von der Geschichte Bridies präsentiert. Natürlich hat das auch mit der Hauptgeschichte zu tun, nämlich den Verschwinden der mysteriösen Tochter des reichen Sir Edmund. Von Anfang an merkt man hier stimmt so vieles nicht und nach und auch Bridie stellt das sofort fest, mit viel Scharfsinn und der erstmal ungewollten Hilfe eines Geistes stürzt sie sich in die Ermittlungen. Mehr will ich hier gar nicht über den eigentlichen Inhalt verraten. Für mich war es auf jeden Fall eine unterhaltsame Reise in das fantastische London und ich hoffe wirklich, dass ich noch mehr von dieser Autorin lesen darf. „Die Ewigkeit in einem Glas“ hat darauf nämlich wirklich Lust gemacht.