Fantasievoll

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Bei dem dritten Roman von Jess Kidd weiß man gar nicht wo man beginnen soll. Bei der Geschichte, bei den Protagonisten oder bei einer Zusammenfassung? Es passiert so viel, dass man manchmal gar nicht weiß wo einem der Kopf steht. Nicht nur, dass es viele verschiedene Charactere gibt, es gibt zudem auch noch Fabelwesen und Geister die munter mitmischen.

Das zumindest sagt der Klappentext:

London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, erhält den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Alles an dem Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum je einer gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby – der ist zwar tot, aber wen stört das schon.

Rezension:

Man fühlt sich direkt in das Zeitalter und nach London versetzt. Die Sprache nimmt einen so mit, dass man das Gefühl hat mitten drin zu sein. Man kann sich die Personen, Orte und Gegebenheiten super vorstellen und genau das mag ich. Das ich mir durch Worte diese „Realität“ vorstellen kann. Man muss allerdings ein bisschen auf Fantasie stehen bzw. darf es einen nicht abschrecken, dass eben nicht alle Figuren reelle Menschen sind. Doch wenn man sich darauf einlassen kann, hat man hier einen großartigen Roman vor sich.