Meisterhaft, mythisch, mysteriös

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omami Avatar

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Der dritte Roman von Jess Kidd hat wieder ein wunderbar wirres Thema.
Bridie Devine, ihres Zeichens detektivische Ermittlerin in schwierigen Fällen, hat wieder einen solchen an Land gezogen.
Sie soll die verschwundene Tochter eines Baronets finden. Kaum einer hat das Kind allerdings je wirklich gesehen und es gibt so allerhand eigenartige Geschichten.
Die Autorin versteht es meisterhaft, ihre Figuren in jede Epoche zu setzen und bringt den Leser dazu, ihnen dorthin zu folgen. Gespenstisches, Gruseliges, Brutales, Bedauernswertes und Bemitleidenswertes wechselt sich in rascher Folge ab, wie schon in den beiden Romanen davor.
Und oft kommt auch noch der englische Humor dazu, der das Tüpfelchen auf dem I ist.
Das Cover zeigt ein Glas, in dem sich London zur Zeit Queen Victorias widerspiegelt.
Das Glas hat allerdings noch einen besonderen Platz im Roman, den ich aber nicht verrate.