"Da war doch was mit Brot und Schuld und Ewigkeit..."

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annee Avatar

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Dass Elke das Vaterunser nicht auswendig kann, dürfte zunächst nicht überraschen, blickt man auf die aktuellen Zahlen an Kirchenaustritten. Eigentlich... Wenn Elke nicht junge Pastorin wäre und das Gebet ihr "täglich Brot".
Da ich selbst Theologin bin, fand ich die Idee zu diesem Roman so gut, dass ich natürlich auch die Leseprobe direkt entdecken musste. Wie gut, dass auch der Schreibstil meinen Erwartungen gerecht wird, denn der Autorin Tamar Noort gelingt es, dass ich vom ersten Satz an neugierig auf diese Geschichte bin.
Elke wirkt sehr sympathisch und ich wüsste gern, was nun der wirkliche Grund für ihre Gottdemenz ist. Ich erhoffe mir trotz der Leichtigkeit des Schreibstils eine gewisse Tiefe und viele Denk- und Diskussionsanlässe und bin somit sehr gespannt auf "Die Ewigkeit ist ein guter Ort".