Ganz okay

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bookishfan Avatar

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In "Die Fährte des Wolfes" geht es um Zack, dem Ermittler einer Sondereinheit. Zack Herry wird dazu beauftragt den Fall zu lösen in dem vier Thaimasseurinnen ermordet wurden.
Ich war mir wirklich noch nie so unsicher bei einem Charakter wie bei Zack. Er war mir eigentlich nicht sympathisch. Dass er sich um das Nachbarsmädchen ab und zu kümmert und sich in die Lage des Mädchens hineinversetzen kann fand ich wirklich gut. Als Helden würde ich ihn aber nicht bezeichnen. Vor allem da er drogenabhängig ist. Mich hat das "Geheule" irgendwann auch echt genervt. Zum einen meint er die Drogen zu brauchen um klar zu kommen wegen seiner schweren Vergangenheit, auf der anderen Seite will er keine Drogen mehr nehmen. Er unternimmt eben nichts gegen seine Sucht, was ich echt erschreckend finde, weil er als Ermittler keine Drogen nehmen sollte. Ich fands auch nicht wirklich verständlich bei seiner Vergangenheit.
Die Szenen über die Morde fand ich sehr spannend und haben mir richtig gut gefallen. Also eigentlich genau die Szenen, die blutiger wurden.
Der Schreibstil war ganz gut. Ich kam schnell und mühelos durch das Buch. Mich hat aber leider gestört, dass sich innerhalb eines Kapitels die Sichtweisen zwischen den Charakteren gewechselt hat. Nach einer Zeit ging das für mich in Ordnung, aber anfangs hat mich das echt verwirrt. Ich kam leider kaum in die Geschichte rein und war so distanziert, was sehr schade ist. Teilweise fand ich es auch einfach langweilig, bis auf die letzten 100-150 Seiten.
Das Cover ist nach wie vor einfach großartig. Vor allem mag ich, dass die Augen des Wolfes dem Buchtitel farblich angepasst sind.
Der Thriller war für mich ganz in Ordnung. er hat mich nicht ganz überzeugen können, aber wurde zum Ende hin zum Glück noch sehr spannend.