Nordisch mal anders.

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annamichalea Avatar

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Angezogen hat mich an dem Buch vor allem das Cover. Die Farben, die Augen alles passt für mich zusammen und verspricht Spannnung.

Nordische Krimiautoren kenne ich bisher nur Sjöwall, Wahlöö und Wallander, hatte also auch keine Vorstellung was mich bei Kallentoft erwartet.

Zack Herry hat eine steile Karriere bei der Kriminalpolizei hinter sich und ist jüngstes Teammitglied einer besonderen Einheit der Polizei. Hier finden sich so manche besonderen Persönlichkeiten, die trotz Handicap ihr bestes geben.
Zack dagegen, gleitet ab in Dorgensucht, schlägt auch mal beim Ermitteln über die Stränge und auch zu. Er ist sich bewusst, dass das falsch ist, kann aber irgendwie nicht anders.
Vielleicht iegen die Gründe in seiner verkorksten Kindheit, er musste den frühen Tod der Mutter (Polizistin) und lange Krankheit des Vaters erdulden.
Zugleich wuchs er in ärmlichen Verhältnissen auf, nun möchte er aus dem vollem schöpfen, ohne Rücksicht zu nehmen.
An manchen Stellen ist das Buch etwas langatmig, aber das vergisst man sofort wieder, wenn es spannend wird, teilweise extreme Textstellen die für mich fast schon an Horror grenzen.
Erst nach dem Buch fiel mir ein, dass es ja schon mal einen berühmten Ermittler gab, der Drogen nahm: Sherlock Holmes. Aber da gibt es keine weiteren Gemeinsamkeiten.
Sehr ausbaufähig als Reihe, welche Seite von Zack wird wohl gewinnen.