Unkonventioneller als Zack Henry geht es ja nun kaum noch als Ermittler...

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knetbert Avatar

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Mit diesem Buch hat Mons Kallentoft ein Werk hingelegt, dessen Protagonist den Leser erstmal denken lässt „Hä ? Da passt ja nichts zusammen...“
Stimmt: denn eine Hauptfigur, die kokst, sich schlägt und trotzdem eine glänzende Karriere bei der Stockholmer Polizei hingelegt hat, das kann doch nicht sein...
Doch, die Interne ist ihm ja auch auf den Fersen, doch trotzdem dachte ich anfangs, das geht ja gar nicht und wollte das Buch erst sogar abbrechen nach ein paar Seiten...
Zum Glück bin ich dran geblieben.
Zack Henry ist nun wirklich kein alltäglicher Ermittler – sogar alles anderes als das. Er ist absolut zu 100 % ein unkonventioneller und wohl auch leider unkontrollierbarer Polizist – eine gefährliche Kombination, wenn man mich fragt. Doch in diesem (ja zum Glück rein fiktiven) Fall macht ihn gerade das wohl auch so gut und ich gehöre eh nicht zu den Lesern, denen der Protagonist immer zwingend mega-sympathisch sein muss. „Böse“ Figuren haben durchaus auch ihren Reiz – und Zack ist ja irgendwie doch noch „der Gute“ im Spiel...